Montag, 17. Juni 2013

Große Richtungsänderung

Sommer statt Aprilwetter

In Burgos haben wir uns entschlossen, unsere Route radikal zu ändern. Eigentlich sollte es über Bilbao entlang der Küste über Compostella nach Portugal - Porto und  Coimbra - gehen. Und dann über Salamanca zurück Richtung Barcelona.
Aber das Wetter war nicht danach. Temperaturen bei 17 C und Regen im gesag mten Nordwesten Spaniens haben uns etwas geschreckt. Wir haben uns entschieden, so lange wie möglich unter der wärmenden Sonne zu bleiben, die Route "umzudrehen" und über Salamanca  nach Portugal hineinfahren und über Coimbra/Porto die Nordwest-Route verfolgen.
Klug haben wir gehandelt. Um es vorwegzunehmen: Bis Coimbra hatten wir hochsommerliche Temperaturen. Und die Aussichten für den Nordwesten sind auch etwas besser.


Segovia und Avila

Unser Womo mußte mal wieder ganz schön klettern. Segovia - 90 Km nördlich von Madrid - liegt mit fast 1.100m noch höher als Burgos. Temperaturmäßig merkte man davon nichts. Wärmende 30C bestätigten uns, daß wir auf dem richtigen Weg waren.

 Schon an der Einfallstraße unübersehbar: ein römisches Aquädukt.......

 .....und eine Stierkampfarena. Die Arena etwas betagt aber noch in Betrieb.



 Das Aquädukt - auch betagt - aber nicht mehr in Betrieb.


Aber ein imposantes Bauwerk. Der "aqueducto romano" ist 728 m lang und hat 118 Bögen.
Erbaut ist er ist er aus Steinquadern ohne Verwendung von Mörtel.

 Imposant natürlich auch die Kathedrale.

 Nicht ganz so protzig wie all die anderen. War mal ganz wohltuend.

 Aber auf ein bischen Schmuck wollen wir natürlich nicht  verzichten.

Eine weitere Zierde - die Orgel. Beziehungsweise die eine Hälfte. Ihr gegenüber stand das Pendant, wie wir es in vielen Kirchen schon hatten.


Der Alcazar. Von innen - ein Armeemuseum -  haben wir ihn nicht gesehen. Irgendwie war er uns zu herausgeputzt und wirkte wenig authentisch. (Vielleicht waren wir aber auch nur zu müde).

Viel lieber haben wir am Plaza Mayor ein Abschlußbierchen getrunken.

Auf dem Weg nach Salamanca lag Avila, deren Festungsmauer schon von weiten grüßten.
 Wirklich ein stattlicher Gruß.

 Der Plaza Mayor - heute war Wochenmarkt.

 Innerhalb der Mauern beherrscht natürlich die Kathedrale die Szene.

 Aber oben - auf der Kuppel - die wahren Herrscher.
Ein fast alltägliches Bild. Aber warum sich die Störche nahezu ausschließlich die Kuppeln und höchsten Zinnen der Kirchen für ihren Hausbau aussuchen, blieb uns bislang verborgen.

3 Km ist der begehbare Teil der Festungsmauer lang. Wir haben die Hälfte davon absolviert. Hat denn auch gereicht.

1 Kommentar:

  1. Wie praktisch das Reisen mit dem Frizzi doch ist. Wenn das Wetter nicht passt, fährt er Euch brav woanders hin:-)

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