Mittwoch, 29. Mai 2013

Tarifa und Gibraltar

Tarifa ist die südlichste Stadt Europas. Von hier aus kann man bei klaren Wetter das afrikanische Festland deutlich sehen. Wir haben es auch erblickt aber für den Fotoapparat war die Sicht zu diesig.
Unser Campingplatz war gleich am Meer aber fast 5 Km von Tarifa entfernt. Und der Bus vom  Platz weg fährt erst ab 1. Juni. So lange wollten wir nicht warten.  Also Fußmarsch.


 Das Meer - bewegt wie immer. Aber für Tarifa ist das normal. Hier tummeln sich in der Regel Scharen von Surfern. Im Hintergrund ist Tarifa zu sehen. Da mußten wir hin.

Vorbei an Strandkühen
und an gemeingefährlichen Pferden - so sieht es die Karin wenigstens.

 Endlich ist die Promenade erreicht - die ist nur 1 Km lang.

 Einen netten Hafen hat Tarifa - da gibt es auch Fähren nach Tanger.

Und eine mächtige Hafenfestung.

 Hübscher sind jedoch die Gassen der Altstadt mit vielen, vielen Tapa-Lokalen.

Durch dieses Tor verläßt man die Altstadt. Wieder in Richtung "Camping Rio Jara".
Aber dieses Mal mit dem Taxi.

Gibraltar
Von Tarifa (wieder per Taxi) fährt ein Bus in einer Stunde nach La Linea, der Grenzstadt nach Gibraltar.
Schon aus stattlicher Entfernung grüßt der Felsen.


 Hier von La Linea sieht der Felsen so aus als gehöre er zu städtischen (spanischen) Terotorium.

 Aber da seien die Briten vor. Sie haben da eine Grenze hingesetzt - vom Feinsten.
Da kommt keiner rein, der ihnen den Felsen wegnehmen will.

Ladies and gentlemen, we are in the Britisch Empire!!


Es ist wirklich alles schön britisch. Mit Pubs und natürlich "Marks and Spencer". (für die Konsummuffel - ein brit. Kaufhaus) - aber kein Linksverkehr.

 Hauptziel auf Gibraltar war natürlich der Affenfels. Dazu hoch mit der  Seilbahn mit wunderschönen Blick auf die Stadt und die Bucht.

Das ist wohl der Empfangschef. Der Saß auch noch dort bei der Herunterfahrt.
 Beim Ausstieg aus der Gondel großes Warnschild: Keine Plastikbeutel zu tragen. Die Affen stürzen sich auf alles was nach essbarem aussieht oder Behältnisse, die so aussehen als wäre etwa essbares  in ihnen enthalten.

Es trug sich dann folgendes zu:
Begeistert wie wir alle schauten wir dem Treiben der Affen zu.
 An einem Platz an dem gerade keine Affen waren waren, überkam Karin der Hunger und sie langte in meinen Rucksack, um eine Banane hervorzuholen. Meine Warnung - das kannst du doch hier nicht machen. Ihre Antwort - sind doch keine Tiere da. Irrtum: Blitzschnell stürzte ein Affe heran,. Banane zurück in den Rucksack. Affe auf den Rucksack. Öffnet denselben und holt die Platiktüte mit dem Obst heraus.

Mahlzeit!!

Der Kleine kriegt nix.


Nachtisch.

Und die Moral? Karin war stolz darauf, daß sie den Mitbesuchern eine so angeregte Unterhaltung vermitteln konnte.

 Die Felsen nahmen es gelassen hin.


Und hier gibt es doch noch einen (etwa dunstigen) Blick auf Nordafrika.

Und bei der Auseise aus dem Empire noch ein letzter Blick auf den stolzen Felsen.

1 Kommentar:

  1. Sehr schöne Fotos und Geschichten.
    Viel Spaß weiterhin.
    Vg Tanja

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