Die letzte Woche in Spanien war wie die erste: w i n d i g.
Aber recht haben wir daran getan erst die Südroute über Portugal zu wählen und dort das warme Wetter "mitzunehmen" und erst dann nach Norden zu drehen. Es war zwar - siehe oben - recht windig aber die Temperaturen lagen regelmäßig über 20 C.
La Coruna
Dort war es am dollsten
Man sieht es an den Haaren der Karin.
Wir haben uns aber auch für dieses Foto einen besonders exponierten Platz ausgesucht: den Herkulesturm (hier soll Herkules mal wieder einen seiner Riesen bezwungen haben). Er befindet auf dem höchsten Punkt
von La Coruna
Dahinter gibt es nur noch Meer, Klippen und Wind.
Was Wunder, daß die Einheimischen (ich weiß nicht ob es "Corunesen" oder sonstwie heißt) ihre Balkons so "verrammelt" haben.
Nix wie Balkone.
Manche Straßen sind trotz ihres Fassadenschmucks fast "heimelig".
Alles in allem hielt sich meine Begeisterung für La Coruna in Grenzen. Das lag vielleicht auch daran, daß wir uns zweimal durch den Verkehr der Stadt kämpfen mußten. Unser Navi unterstützt die Karin nach wie vor nur sehr sporadisch bei ihrer Arbeit.
Deshalb haben wir unseren nächsten Campingplatz auch gesucht wie die bekannte Stecknadel. Aber dafür wurden wir mit diesem Strand belohnt:
Man sieht es : Trotz Wind konnte man in dieser Tracht spazieren gehen
In Valdevino - so hieß unser Etappenort - durften wir einen Zusatztag einlegen, da nach der zweiten Reifenpanne (der ADAC hatte uns jedesmal innerhalb einer Stunde einen Pannendienst geschickt) der beschädigte Reifen wieder repariert werden mußte.
Wir hatten einen ganz reizenden jungen - deutsch sprechenden - Campingplatzchef, der am Campingplatz durch eine örtliche Firma das Abholen und das Neuinstallieren des reparierten Reifens organisierte.
Toller Service!!!
Die Weiterfahrt nach Gijon hatten wir uns sehr romantisch vorgestellt: auf der Küstenstraße immer am Strand entlang. Denkste! Denn diese lief wenige Km von Meer entfernt bergig und kurvenreich durchs Hinterland: Anstrengend und zeitraubend. Hätten wir doch die Schnellstraße genommen. Bestimmt hätten wir noch am Abend von unserem Platz nach Gijon hinein fahren können , denn Gijon am Abend macht Spaß.
Gijon
Und das liegt wohl am Apfelwein. Mangels eigener Weinberge hat man sich hier auf den Cidre speziallisiert.
Und weil die Äppelwoi-Kneipen so klein sind, sitzen die Leute einfach auf den Straßen
In der rechten Hand - zwei Meter hoch - die Flasche (sieht man nicht) und in der Linken - einen halben Meter tief (sieht man auch nicht) das Glas. So wird eingegossen.
Die Karin weiß, das Problem beim Eingießen ist das Treffen. Aber unser Freund schafft das schon.
Achja! Dann gab es noch ein paar andere Eindrücke von der Stadt.
Das ist typisch für die Stadt: Neu neben Alt.
Und alte Bauten eingerahmt von Neubauten
Aber auch diese wunderschöne Fassade ohne neuzeitliche Eingriffe haben wir gesehen. Ansonsten ist Gijon "durch und durch" eine eine moderne Stadt.
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